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Deutschland und Aserbaidschan: Bilaterale Beziehungen
Deutschland und Aserbaidschan pflegen seit 1992 gute bilaterale Beziehungen. Für Deutschland ist Aserbaidschan der wichtigste Wirtschaftspartner im südlichen Kaukasus. In Baku unterhält Deutschland die einzige Auslandshandelskammer der Region. Aserbaidschan ist unter den zehn wichtigsten Rohöllieferanten Deutschlands. Bei der Ausfuhr aus Deutschland stehen Maschinen, Kraftfahrzeuge und -teile, Eisen- und Stahlerzeugnisse sowie Fabrikationsanlagen im Vordergrund.
In Aserbaidschan sind ein Goethe-Zentrum und das Deutsche Archäologische Institut (DAI) vertreten. Deutsch wird an zahlreichen Schulen und mehreren Universitäten gelehrt und ist nach Englisch und Russisch die am meisten gelernte Fremdsprache. Der Deutsche Akademischer Austauschdienst (DAAD) ist durch die regional zuständige Außenstelle in Tiflis (Georgien) präsent. Er vergibt jährlich zahlreiche Stipendien und fördert den Austausch von Forschenden. Das Interesse an einem Studium in Deutschland ist sehr hoch, und es bestehen mehr als 20 Kooperationen zwischen deutschen und aserbaidschanischen Hochschulen. Zwischen Ludwigshafen und Sumgayit besteht eine Städtepartnerschaft, zwischen Baku und Mainz eine Städtefreundschaft.